5 Der Befehlssatz des Debuggers

Der Befehlsvorrat des DM-Debuggers lehnt sich an den des verbreiteten GNU-Debuggers "GDB" an. Im folgenden werden die Befehle und ihre Argumente beschrieben.

Für die Angabe der Argumente wird eine spezielle Notation benutzt:

  1. Ein Argument, das in geschweiften Klammern angegeben wird ({...}), kann entfallen.
  2. Ein Begriff, der in spitzen Klammern angegeben wird (<...>), steht für einen variablen Wert. Dieser Klammertyp kann mit geschweiften Klammern kombiniert werden ({<...>}).
  3. Ein Begriff, der in eckigen Klammern angegeben wird ([...]), steht für eine mehrfache Wiederholung des angegebenen Ausdrucks. Die Anzahl der Wiederholungen darf auch null betragen.
  4. Ein Begriff, der ohne Klammern angegeben ist, muss wörtlich angegeben werden.
  5. Begriffe, die innerhalb von Klammern durch einen senkrechten Strich getrennt sind, sind als Alternativen zu verstehen.

Ein Beispiel zur Illustration: Die Argumente des Befehls "break" sind folgendermaßen angegeben:

break {<Regel>} {<Zeile>} {disabled} {if <Bedingung>}

Dies bedeutet:

  1. Als erstes Argument kann ein Ausdruck angegeben werden, der als Regelidentifikation gedeutet wird. Dieses Argument darf auch fehlen.
  2. Als nächstes Argument kann ein Ausdruck kommen, der als Zeilennummer gedeutet wird. Auch dieses Argument darf fehlen.
  3. Das nächste Argument kann wörtlich "disabled" lauten, darf aber auch fehlen.
  4. Endlich darf ein wörtliches "if" folgen. Wenn es nicht da ist, muss die Folge der Argumente beendet sein, ansonsten muss noch ein weiteres Argument folgen, das eine Bedingung darstellt.