5 Der Befehlssatz des Debuggers
Der Befehlsvorrat des DM-Debuggers lehnt sich an den des verbreiteten GNU-Debuggers "GDB" an. Im folgenden werden die Befehle und ihre Argumente beschrieben.
Für die Angabe der Argumente wird eine spezielle Notation benutzt:
- Ein Argument, das in geschweiften Klammern angegeben wird ({...}), kann entfallen.
- Ein Begriff, der in spitzen Klammern angegeben wird (<...>), steht für einen variablen Wert. Dieser Klammertyp kann mit geschweiften Klammern kombiniert werden ({<...>}).
- Ein Begriff, der in eckigen Klammern angegeben wird ([...]), steht für eine mehrfache Wiederholung des angegebenen Ausdrucks. Die Anzahl der Wiederholungen darf auch null betragen.
- Ein Begriff, der ohne Klammern angegeben ist, muss wörtlich angegeben werden.
- Begriffe, die innerhalb von Klammern durch einen senkrechten Strich getrennt sind, sind als Alternativen zu verstehen.
Ein Beispiel zur Illustration: Die Argumente des Befehls "break" sind folgendermaßen angegeben:
break {<Regel>} {<Zeile>} {disabled} {if <Bedingung>}
Dies bedeutet:
- Als erstes Argument kann ein Ausdruck angegeben werden, der als Regelidentifikation gedeutet wird. Dieses Argument darf auch fehlen.
- Als nächstes Argument kann ein Ausdruck kommen, der als Zeilennummer gedeutet wird. Auch dieses Argument darf fehlen.
- Das nächste Argument kann wörtlich "disabled" lauten, darf aber auch fehlen.
- Endlich darf ein wörtliches "if" folgen. Wenn es nicht da ist, muss die Folge der Argumente beendet sein, ansonsten muss noch ein weiteres Argument folgen, das eine Bedingung darstellt.