1 IDM für Motif & IDM für Qt
1.1 Systemvoraussetzungen
- System mit der Mindestkonfiguration der jeweiligen Plattform. Im Allgemeinen stellt der ISA Dialog Manager keine darüber hinausgehenden Anforderungen an das System.
-
50–300 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte, je nach Plattform und installierten Optionen.
- Während der Installation kann mehr Speicherplatz notwendig sein.
- X11 Server.
- Monitor mit mindestens XGA-Auflösung (1024 x 768 Pixel).
- Maus mit 3 physischen oder logischen Tasten.
- Entwicklungssystem mit entsprechendem Desktop, C-Compiler, Bibliotheken und Header-Dateien.
- Für die Dokumentation: Aktueller Webbrowser bzw. ein Programm zum Anzeigen von PDF-Dokumenten.
- Für die XML-Unterstützung: libxml2 ab Version 2.7.2 (auf HP-UX ab Version 2.7.3), libxslt ab Version 1.1.24.
- Für die Installation: DVD-Laufwerk, Werkzeuge tar und gzip.
- IDM für Motif: Die für die Plattform angegebene Motif-Version.
- IDM für Qt: Qt 4 ab Version 4.6, empfohlen wird Qt 4.8.
Der IDM installiert die genannten Bibliotheken (Motif, Qt usw.) nicht. Sie müssen die Installation selbst vornehmen.
1.2 Installation
Der ISA Dialog Manager wird in komprimierten Archiven ausgeliefert, die verschlüsselt sind oder verschlüsselte Dateien enthalten. Ihre lizenzierten Optionen werden automatisch installiert und entschlüsseln die benötigten Dateien, wenn Sie ihren Lizenzschlüssel mit dem ausgelieferten Installationsskript verwenden.
Für die Installation werden folgende Archive benötigt:
<architecture>.tar.gz |
Für jede unterstützte Plattform. |
doc-de.tar.gz.crypt |
Deutsche Dokumentation. |
doc-en.tar.gz.crypt |
Englische Dokumentation. |
IDM.EXAMPLES.tar.gz.crypt |
C- und Dialog-Beispiele. |
COBDEMO.tar.gz.crypt |
COBOL-Beispiele. |
Entpacken der Dateien
Extrahieren Sie die Dateien mit den Werkzeugen tar und gzip unter einem Nicht-Superuser-Account.
Sie können zunächst ein leeres Verzeichnis anlegen, zum Beispiel mit den Befehlen:
mkdir <directory> cd <directory> gzip -d < <path_of_<architecture>.tar.gz> | tar xf -
Kopieren Sie die *.crypt Dateien in dieses Verzeichnis. Diese Dateien müssen im Verzeichnis der entpackten Plattform liegen.
Installation der Software
Wechseln Sie in das Verzeichnis der jeweiligen Plattform, zum Beispiel:
cd sparc.solaris-100.motif-21
Dieses Verzeichnis enthält das Installationsskript install.sh. Geben Sie angemeldet als Superuser (root) ein:
sh ./install.sh
Um den IDM unter einem anderen Benutzerkonto als root/bin zu installieren, verwenden Sie die Optionen ‑uid <username> oder ‑gid <groupname>. Bei einer Installation ohne Root-Rechte werden diese Optionen nicht berücksichtigt und die installierten Dateien erhalten die Rechte des jeweiligen Benutzers.
Das Installationsskript fragt Sie nach ihrem Lizenzschlüssel. Diesen finden Sie auf dem Aufkleber in der DVD-Hülle.
Um die Systemverzeichnisse frei von zusätzlicher Software zu halten oder um mehrere Versionen des ISA Dialog Managers gleichzeitig zu installieren, geben Sie angemeldet als root ein:
sh ./install.sh -homedir "/desired_idm_directory"
Übersicht Installationsoptionen
-h |
Zeigt eine Kurzhilfe an. |
-homedir <dir> |
Angabe des IDM Installationsverzeichnisses (Standardwert: /usr). |
-nodoc |
Dokumentation wird nicht installiert. |
-nosamples |
Beispiele werden nicht installiert. |
-serial <license_key> |
Angabe des Lizenzschlüssels für eine Installation ohne Interaktion. |
-y |
Akzeptiert alle angefragten Lizenzbedingungen für im IDM eingebaute Fremdprodukte bzw. Bibliotheken (z.B. PCRE) um eine Installation ohne Benutzerinteraktion zu ermöglichen. |
Nur als root |
|
-uid <id> |
User-ID für die installierten Dateien (Standardwert: root). |
-gid <id> |
Group-ID für die installierten Dateien (Standardwert: bin). |
-desktop |
Auf Linux-Maschinen mit GNOME-Desktop und Standardpfaden für .desktop-Einträge, MIME-Typen und Icons kann diese Option benutzt werden um eine Integration von Editor, Debugger und Hilfe ins Startmenü zu ermöglichen sowie IDM-spezifische Dateitypen (MIME-Typen) einzutragen. Für den Programmstart aus dem Anwendungsmenü müssen die IDM-Applikationen im Standardsuchpfad sein. Ein explizites Definieren von IDM_HOMEDIR ist dazu nicht nötig. |
Einrichten der Umgebung
Zur Nutzung des IDM muss der Suchpfad (PATH) erweitert und die Umgebungsvariable IDM_HOMEDIR gesetzt werden. Alle weiteren, notwendigen Umgebungsvariablen werden abhängig von IDM_HOMEDIR mit dem Skript idmenv gesetzt (siehe folgende Beispiele).
Für csh-Benutzer
Ergänzen Sie diese Zeilen in ihrer ~/.cshrc Datei:
setenv IDM_HOMEDIR "/directory_you_installed_idm" set path=($IDM_HOMEDIR/bin $path) source $IDM_HOMEDIR/lib/IDM/idmenv
Für sh-, ksh- und bash-Benutzer
Ergänzen Sie diese Zeilen in ihrer $HOME/.profile Datei:
IDM_HOMEDIR="/directory_you_installed_idm" export IDM_HOMEDIR PATH= "$IDM_HOMEDIR/bin:$PATH" export PATH . $IDM_HOMEDIR/lib/IDM/idmenv.sh