12 Version A.04.04.g
12.1 Windows NT
- Neu: Das poptext Objekt unterstützt nun unter Microsoft Windows die automatische Sortierung des Inhalts. Die Sortierung wird hierbei von Microsoft Windows vorgenommen. Es ändert sich lediglich die Darstellungsreihenfolge, die Indizes bleiben erhalten. Ob der Inhalt sortiert wird oder nicht, wird mit dem Attribut .options[opt_sort] geregelt. Standardmäßig ist das Attribut mit false vorbelegt. Wenn eine Sortierung gewünscht wird, muss true zugewiesen werden.
- Neu: Das treeview Objekt unterstützt nun das Setzen der Textfarbe (.fgc). Hierdurch kann sich das Aussehen bestehender Dialoge ändern.
- Die Methode :getformat() des edittext Objekts (.options[opt_rtf] = true) lieferte nothing unter den nicht unicodefähigen Microsoft Systemen. Der Fehler existierte in idmuni.dll.
- Gnats 9742: Der erste Bereich eines splitbox Objekts wurde nicht dargestellt, stattdessen erschien der vorherige Hintergrund.
- Gnats 9741: Die Methode :setformat() am edittext Objekt (.options[opt_rtf] = true) funktionierte nicht richtig. Das Problem wurde durch die Behebung von Gnats 9672 verursacht. Es ist zu beachten, dass eine Formatsetzung auf die Einfügemarke (startsel = endsel) nur zur Laufzeit (.visible = true) erfolgen kann und auch nur temporär erfolgt. Dies ist eine Eigenschaft des Microsoft Windows Objekts, die nicht umgangen werden kann. Bitte auch die Bemerkungen zur Behebung von Gnats 9672 weiter unten in diesen Release Notes beachten.
- Gnats 9733: Es konnte zu einem Assfail in object/slot 2284 kommen, wenn ein poptext Objekt mit .style <> poptext den Fokus besaß und eine der Tasten Tab, F4 oder Esc gedrückt wurde. Außerdem musste eine Kombination der Modifier-Tasten gedrückt werden, so dass die Taste nicht vom IDM verarbeitet wurde. Im gemeldeten Fall war es die Taste Tab und die Modifier Alt und Strg.
- Gnats 9706: Wenn in einem edittext Objekt mit leerem Format ein Bereich von rechts nach links markiert werden sollte, dann blieb der letzte Buchstabe unmarkiert. Das Problem trat nur dann auf, wenn der Cursor mehr als ein Buchstabe am Stück bewegt wurde (Bewegung mit Shift + Pos 1 oder Strg + Shift + Cursor Links). Das Problem trat nicht auf, wenn ein Format (nicht leer) oder kein Format gesetzt war.
- Gnats 9699: Wenn ein toolbar Objekt aus einem Fenster ausgedockt wurde, konnte das Fenster nicht mehr aktiviert werden. Dies lag daran, dass der Focus dann immer in das toolbar Objekt gesetzt wurde.
- Gnats 9698: Setup.overridecursor wurde nicht an statusbar und toolbar Objekte weitergemeldet. Hierdurch konnte es unter bestimmten Umständen auch zu einem Assfail in object/slot 2283 kommen.
- Gnats 9696: Unter Windows 95 konnten keine Menüs mehr angelegt werden.
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Gnats 9680: Das Microsoft Windows poptext Objekt unterscheidet nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung. Hierdurch konnte es vorkommen, dass ein falscher Eintrag dargestellt wurde, wenn das poptext Objekt bis auf Groß- und Kleinschreibung identische Texte enthielt.
Anmerkung für Windows 95
Problem kann unter Windows 95 nicht umgangen werden.
- Gnats 9677: Das Attribut .toolhelp unterstützt nun auch mehrzeilige Texte.
- Gnats 9673: Das treeview Objekt hat eine gesetzte Hintergrundfarbe (.bgc) nur dort gezeichnet, wo kein Text war. Zur Behebung des Fehlers wird comctl32.dll Version 4.71 oder höher benötigt (ab Internet Explorer 4.0).
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Gnats 9672: Wenn die Methode :setformat an einem edittext Objekt mit .options[opt_rtf] = true verwendet wird, und die Attribute .startsel und .endsel bzw. die Parameter Start und End denselben Wert besitzen, dann verwirft das edittext Objekt die Formatsetzung bei einer Änderung von .endsel. Dies geschah auch wenn eine der Methoden, die für ein edittext Objekt mit .options[opt_rtf] = true existieren, mit den Parametern Start und End gerufen wurde. Dies wird nun umgangen, das oben erwähnte Standardverhalten des Windows Objektes bleibt dagegen bestehen.
Anmerkung
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Methode :setformat()
Eine Formatsetzung auf die Einfügemarke (.startsel = .endsel bzw. Start = End) erfolgt nur temporär. Das gesetzte Format ist nur solange gültig, bis sich .endsel ändert. Hierbei ist es egal, ob .endsel durch den Anwender oder durch das Dialogskript geändert wird. Deshalb bleibt eine Formatsetzung mit Start = End ohne Wirkung, wenn Start <> .startsel und End <> .endsel sind. In dem zuletzt genannten Fall liefert die Methode :setformat() den Wert false. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass eine Formatsetzung auf die Einfügemarke nicht in den RTF-Text übernommen wird und somit auch unwirksam bleibt, wenn sie im unsichtbaren Zustand des Objekts ausgeführt wird.
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Attribut .content bzw Methode :gettext()
Der RTF-Text wird vom Objekt selbstständig geändert (umformatiert). Er bleib nur logisch erhalten. Mit anderen Worten bleibt zum Beispiel ein Buchstabe kursiv und fett, die Reihenfolge der Formatänderungen kann sich aber ändern (zuerst kursiv, dann fett oder umgekehrt).
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Verwendung der Parameter Start und End
Wird eine der Methoden :findtext(), :getformat(), :gettext(), :replacetext() und :setformat() mit Start und End Parameter aufgerufen, so ist zu beachten, dass zwar der markierte Bereich erhalten bleibt, jedoch die Einfügemarke zum rechten Rand des markierten Bereiches verschoben werden kann.
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Gnats 9671: Wenn eine tile Ressource, die ungültig ist, einem Attribut zugewiesen war, wurde das Attribut fälschlicherweise so behandelt, als ob keine tile Ressource zugewiesen wäre. Jetzt wird das Attribut als gesetzt betrachtet.
Beispiel
Die tile Ressource TInSens verweist auf die Datei "GibtEsNicht.gif", die nicht existiert. Diese Ressource wird dem Attribut .picture[tile_insensitive] eines image Objektes zugewiesen. Wenn das image Objekt insensitive ist, wird das image Objekt jetzt mit der Hintergrundfarbe gefüllt, früher wurde .picture[tile_default] gezeichnet.
- Gnats 9668: Wenn ein Fenster kein fokussierbares Objekt enthielt, dann konnte dieses Fenster nicht mehr aktiviert werden, wenn ein ausgedocktes toolbar Objekt dargestellt wurde. Dies lag daran, dass der Focus dann immer in das toolbar Objekt gesetzt wurde.
- Gnats 9666: Speicherleak bzw. erhöhter Speicherbedarf beim mehrfachen Setzen des .title Attribut am notepage Objekt behoben.
- Gnats 9654: Wenn ein sichtbares splitbox Objekt Initial keine sichtbaren Kinder besaß und eines dieser Kinder dann sichtbar geschaltet wurde, erschien dieses Kind zwar auch, aber es konnten keine Ereignisse ausgelöst werden.
- Gnats 9652: Dateistandarddialoge funktionierten unter Microsoft Windows 98 nicht mehr. Dies lag daran, dass eine falsche Größe in der idmuni.dll gesetzt wurde.
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Gnats 9639: Wenn ein poptext Objekt mit .style = edittext mehrere Einträge, die gleich beginnen, enthält wird beim Öffnen der Liste der erste Eintrag und nicht der Eintrag, der dem activeitem entspricht, markiert. Da dies das Standardverhalten des poptext Objektes unter Microsoft Windows ist, kann dies nicht geändert werden. Es wird jetzt allerdings ein Ereignis (select oder activate je nach .options[opt_old_select]) erzeugt, wenn das .activeitem Attribut beim Aufklappen geändert wird. Der Inhalt des .content Attributs bleibt hierbei erhalten.
Anmerkung für Windows 95
Das Problem kann unter Windows 95 nicht erkannt werden, es kommt deshalb auch kein Ereignis.
- Gnats 9617: Unter den Win95, Win98 und WinMe konnte der Inhalt eines edittext Objektes mit .options[opt_rtf] = true nicht auf einen normalen Text gesetzt werden.
12.2 Motif
- Gnats 9746: &-Zeichen (Mnemonic-Kennzeichen) wurde bei den Objekten listbox, treeview, poptext und filereq falsch behandelt.
- Gnats 9740: Maximierte Fenster sind wieder vollständig mit Dekoration sichtbar.
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Gnats 9704: Ein Bug in der Motif-Bibliothek führt unter Linux (Nachvollziehbar mit OpenMotif 2.1.10 & OpenMotif 2.1.30) beim Zerstören eines List-Widget oder Text-Widget mit Scrollbars zu einer "DeAssocNavigator requires a navigator trait"-Warnung.
Dieser Fehler ist bei OpenMotif.org unter der Nummer 1168 bekannt und zur OpenMotif-Version 2.2.3 behoben.
Im IDM ist für Linux hierzu ein Workaround implementiert, der diesen Fehler umgeht.
- Gnats 9667: Es erscheinen nun keine X-Warnungen mehr, wenn am notepage Objekt der Titel dynamisch (über .title-Attribut) umgesetzt wird.
- Gnats 9666: Speicherleak bzw. erhöhter Speicherbedarf beim mehrfachen Setzen des .title-Attribute am Notepage-Objekt behoben.
- Gnats 9655: Notebook behält Initial, wie auch beim dynamischen Hinzufügen von Kindern, die korrekte Größe bei.
- Gnats 9648: Der Fenstertitel wird nun auch unter Solaris 9 im ja_JP.PCK-Locale richtig angezeigt.
12.3 Kern
- Geändert: Fehlermeldungen bei DM-Aufrufen im falschen Runstate werden nun nur noch als WE-Meldungen in das Tracefile und nicht mehr in das Logfile geschrieben.
- Gnats 9735: Wenn die Formatcodepage nicht UTF8 war, dann wurden in einem edittext Objekt mit Format keine Umlaute dargestellt. Stattdessen erschienen 2 Zeichen. Dieser Fehler wurde durch die Behebung von Gnats 9695 verursacht und ist nun behoben.
- Gnats 9711: Binärschreiben mittels xidm scheitert nun nicht mehr an der Pfadauflösung über den Master-Import.
- Gnats 9709: Beim Lesen von Dialogen mit reposid()-Informationen wird nicht mehr abgebrochen sondern diese Informationen werden übergangen.
- Gnats 9697: Die Start-Reihenfolge von Modulen, die sich durch Korrektur 9577 geändert hatte, wurde korrigiert.
- Gnats 9695: applyformat() mit Formatstring arbeitet nun auch bei einer AppFormatCodepage!=CP_internal korrekt.
- Gnats 9683: Kein Busy-Loop mehr bei der Dekodierung von ACP-Strings auf UNIX/Linux-Systemen.
- Gnats 9682: Überprüfung auf freien Objekt-Speicherplatz wurde korrigiert.
- Gnats 9661: Der Assfail beim Aufruf der :delete-Methode am Tablefield, wenn durch Löschen der vorherige Fokus ungültig wurde, ist beseitigt.
- Gnats 9658: Setvalue auf .content am Poptext ist nun auch in der :init-Regel möglich.
- Gnats 9656: Acceleratoren mit Tastendefinition (einzelnes Zeichen) werden korrekt kodiert in der Binärdatei gespeichert; Codepage-Korrekturen von Accelerator-Strings und Zeichen im Motif-WSI. Nun kommt unter Motif eine Warnung, wenn der xkey-String nicht gültig ist.
- Gnats 9649: Auch mittels XIDM/dump geschrieben Binärdateien (ModuleID!=0x20001) werden ohne „Can't identify“-Probleme gelesen.
- Gnats 8697: Eine Statische Zuweisung auf Pfad-ID an shadow-Attribut löst Pfad nun bei der Setzung auf.
12.4 Netzwerk
- Gnats 9712: Der DDM für Java-WSI benutzt ebenfalls DM_InputHandler um asynchrone Ext-Events von der Server-Seite mitzubekommen.
12.5 COBOL-Interface
- Gnats 9710: Strings bei DMcob-Funktionen werden beim Tracing in der richtigen Codepage interpretiert.