2.86 .dialogbox
Das Attribut wandelt ein Fenster in eine sogenannte Dialogbox. Ist diese sichtbar, werden Eingaben für andere Fenster über Tastatur oder Maus deaktiviert. Erst wenn die Dialogbox geschlossen wurde, sind Einträge für andere Fenster möglich.
Wenn der Wert auf true gesetzt ist, so ist das angebundene Fenster eine Dialogbox. Dies bedeutet, dass alle anderen Fenster deaktiviert werden, sobald die Dialogbox auf dem Bildschirm erscheint. Erst wenn die Dialogbox geschlossen wurde, kann das andere aktive Fenster wieder bearbeitet werden.
Definition
-
Datentyp
boolean
-
Zugriff
get, set
-
changed-Ereignis
ja
Hinweis zum IDM für Motif
Von Motif wird eine applikationsmodale Dialogbox erzeugt.
Hinweis zum IDM für Windows
Nur Toplevel-Fenster können Dialogboxen werden!
Dialogboxen werden – wie unter Microsoft Windows üblich – mit einem breiten Rahmen dargestellt, falls sie nicht vergrößerbar sind (.sizeable = false).
Damit Fenster als Dialogboxen richtig funktionieren benötigen sie ein anderes Fenster der Anwendung, dem sie zugeordnet werden können. Aus diesem Grund sollte beim Öffnen einer Dialogbox immer ein anderes, sichtbares und sensitives, Fenster der Anwendung existieren. Dieses Fenster darf auch erst nach der Dialogbox geschlossen werden. Auch auf die richtige Schachtelung mehrerer Dialogboxen ist zu achten, das heißt, die zuletzt geöffnete Dialogbox muss als erste wieder geschlossen werden. Werden diese Regeln nicht beachtet kann es vorkommen, dass Fenster der Anwendung nicht automatisch wieder aktiviert werden oder dass Dialogboxen sogar hinter anderen Fenstern der Anwendung liegen.
Empfehlung
Wenn Fenster immer als direkte Folge von Benutzeraktionen geöffnet werden und das Schließen eines Fensters nur durch eine direkte Benutzeraktion an dem zu schließenden Fenster ausgelöst wird, werden die obigen Regeln nicht verletzt.
Siehe auch
Attribut .defbutton