3.38 DM_Initialize

Mit Hilfe dieser Funktion werden interne Datenstrukturen im DM initialisiert. Diese Funktion muss genau einmal von der Anwendung aufgerufen werden.

DM_Boolean DML_default DM_EXPORT DM_Initialize
(
  int far *argc,
  char far * far *argv,
  DM_Options options
)

Parameter

<-> int far *argc

In diesem Parameter wird ein Zeiger auf die Anzahl der Kommandozeilen-Argumente übergeben. Dieser Parameter wird dabei vom DM verändert. Er entfernt alle Argumente, die er verarbeiten kann, aus dem Argumentvektor und vermindert die Zahl der Argumente entsprechend.

<-> char far * far *argv

Vektor auf die Argumentliste. Aus dieser Liste entfernt der DM alle Argumente, die er direkt verarbeiten kann.

-> DM_Options options

Option

Bedeutung

0

Um keine Option zu definieren.

DMF_FatalNetErrors

Stellt ein kompatibles Verhalten des Distributed Dialog Managers (DDM) zu den IDM-Versionen vor A.05.01.d ein, mit einem sofortigen Abbruch auf Client- und Server-Seite bei Netzwerk-, Protokoll- und Versionsfehlern. Das heißt, außer für lokale Applikationen werden keine start- und finish-Ereignisse mehr ausgelöst und es erfolgt kein Aufruf von AppFinish mehr.

Die Option DMF_FatalNetErrors ist also innerhalb der Funktion AppMain der Client-Anwendung verwendbar sowie auf der Server-Seite durch Rekompilieren von startup.c (mit dem zusätzlichen Compiler-Define XXX_FATALNETERRORS) und erneutem Linken der Server-Anwendung.

Diese Option ist primär für Anwendungsfälle vorgesehen, in denen die Benutzung der Startoption ‑IDMfataneterrors nicht möglich ist. DMF_FatalNetErrors hat Vorrang vor ‑IDMfatalneterrors.

Siehe auch

Startoption ‑IDMfatalneterrors im Kapitel „Startoptionen“ des Handbuchs „Entwicklungsumgebung“

Rückgabewert

TRUE

Der DM hat die Initialisierung erfolgreich durchgeführt.

FALSE

Der DM konnte seine internen Strukturen nicht richtig initialisieren. In diesem Fall sollte die Anwendung beendet werden, da ein sinnvolles Weiterarbeiten nicht möglich ist.

Beim Aufruf dieser Funktion ist zu beachten, dass ihr alle Optionen, die die Anwendung nicht verarbeiten kann, übergeben werden. Der DM entfernt dann aus diesem Argumentvektor alle Argumente, die für ihn bestimmt sind und übergibt den restlichen Vektor an das Fenstersystem, das durch diese Funktion ebenfalls initialisiert wird. Durch diese Verhaltensweise ist der Anwender in der Lage, die Anwendung mit für das Fenstersystem bestimmten Optionen zu starten.

Beispiel

Anfang eines Standard-Hauptprogramms:

int DML_c AppMain (argc, argv)

int argc;

char far * far *argv;

{

  DM_ID dialogID;

 

  /* Initialisierung */

  if (!DM_Initialize (&argc, argv, 0))

    return (1);