Testlizenzvertrag

ISA Informationssysteme GmbH – im fol­gen­den Li­zenz­ge­ber ge­nannt – hat al­le Ei­gen­tums-, Ur­he­ber- und ver­gleich­ba­ren Rech­te an dem Soft­ware­pro­gramm, das als „ISA Di­a­log Ma­na­ger“ be­kannt ist.

Der Li­zenz­neh­mer plant die vom Li­zenz­ge­ber ge­lie­fer­ten Pro­gram­me oder Pro­gramm­mo­du­le zu tes­ten, um die Funk­ti­o­na­li­tät des ISA Di­a­log Ma­na­gers ken­nen­zu­ler­nen. Hier­zu soll der Li­zenz­neh­mer au­to­ri­siert wer­den, die­ vom Li­zenz­ge­ber ge­lie­fer­ten Pro­gram­me auf be­stimm­ter Hard­ware ein­ge­schränkt zu nut­zen.

Aus die­sen Grün­den ver­ein­ba­ren der Li­zenz­neh­mer und der Li­zenz­ge­ber fol­gen­des:

Der im vor­lie­gen­dem Ver­trag ver­wen­de­te Be­griff „Pro­gramm“ be­deu­tet das Soft­ware­pro­gramm, das als „ISA Di­a­log Ma­na­ger“ be­kannt ist, oder je­des da­von trenn­bare Pro­gramm­mo­dul, wel­ches der Li­zenz­ge­ber ent­wi­ckelt hat und li­zen­ziert.

Wenn in die­sem Ver­trag nicht aus­drück­lich an­ders an­ge­ge­ben, um­fasst der Be­griff „Pro­gramm“ auch das Lauf­zeit­pro­gramm so­wie zum Pro­gramm ge­hö­ren­de Do­ku­men­ta­ti­o­nen.

Der im vor­lie­gen­dem Ver­trag ver­wen­de­te Be­griff „Lauf­zeit­pro­gramm“ be­zeich­net die ISA Di­a­log Ma­na­ger Lauf­zeit­bi­b­lio­thek in Bi­när­form, die ein­ge­bun­den in die An­wen­dungs­soft­ware ein ab­lauf­fä­hi­ges Pro­gramm mit gra­fi­scher Be­nut­zer­ober­flä­che er­gibt.

„An­wen­dungs­pro­gramm“ be­deu­tet die wert­er­höh­te An­wen­dungs­soft­ware, die der Li­zenz­neh­mer ent­wi­ckelt. Die ent­ste­hen­de Soft­ware, die aus dem An­wen­dungs­pro­gramm und dem da­rin ein­ge­bet­te­ten Lauf­zeit­pro­gramm be­steht, wird „An­wen­dungs­pa­ket“ ge­nannt.

„Kon­fi­gu­ra­ti­on“ be­deu­tet die beim Down­load aus­ge­wähl­te Kom­bi­na­ti­on aus Hard­ware, Be­triebs­sys­tem und Tool­kit, auf wel­cher der Li­zenz­neh­mer be­rech­tigt ist, das Pro­gramm zu nut­zen.

Die Li­zenz­ge­büh­ren rich­ten sich nach der Lauf­zeit des Ver­trags, der An­zahl der Be­nut­zer, der Art der Nut­zungs­rech­te und der Kon­fi­gu­ra­ti­on. Der Li­zenz­ge­ber be­rech­net die Li­zenz­ge­büh­ren nach der je­weils gül­ti­gen Li­zenz­ge­ber-Preis­lis­te.

Der Li­zenz­ge­ber er­teilt dem Li­zenz­neh­mer hier­mit eine nicht aus­schließ­li­che, nicht über­trag­bare so­wie zeit­lich be­schränk­te Li­zenz zum Test des Pro­gramms in Ma­schi­nen­code­form auf der beim Down­load spe­zi­fi­zier­ten Kon­fi­gu­ra­ti­on. Der Li­zenz­neh­mer kann di­e­se Test­li­zenz nur zu Test­zwe­cken ver­wen­den. Die Ent­wick­lung von lauf­fä­hi­gen An­wen­dungs­pro­gram­men und An­wen­dungs­pa­ke­ten, wird aus­ge­schlos­sen.

Der Li­zenz­neh­mer ver­pflich­tet sich, kei­ne De­kom­pi­lie­rung der Pro­gram­me durch­zu­füh­ren oder durch Drit­te durch­füh­ren zu las­sen.

Der Li­zenz­neh­mer ist nicht be­fugt, ohne die vor­he­ri­ge schrift­li­che Ge­nehm­ig­ung durch den Li­zenz­ge­ber die ihm ein­ge­räum­ten Nut­zungs­rech­te zu über­tra­gen, ab­zu­tre­ten oder als Un­ter­li­zenz wei­ter­zu­ge­ben.

Mit die­sem Ver­trag er­wirbt der Li­zenz­neh­mer aus­schließ­lich Nut­zungs­rech­te an den Pro­gram­men für die Dau­er der Gül­tig­keit die­ses Ver­trags. Der Li­zenz­ge­ber bleibt je­der­zeit al­lein­ig­er Ei­gen­tü­mer der ge­lie­fer­ten Pro­gram­me.

Alle dem Li­zenz­neh­mer ge­mäß die­sem Ver­trag zur Ver­fü­gung ge­stell­ten Exem­pla­re des Pro­gramms, des Lauf­zeit­pro­gramms und der zu­ge­hö­ri­gen Do­ku­men­ta­ti­on dür­fen ohne aus­drück­liche schrift­liche Ge­neh­mi­gung durch den Li­zenz­ge­ber nicht ver­viel­fäl­tigt wer­den.

Der Li­zenz­ge­ber ga­ran­tiert dem Li­zenz­neh­mer, dass er, der Li­zenz­ge­ber, das Recht und die Voll­macht hat, die in die­sem Ver­trag ent­hal­tenen Ver­ein­ba­run­gen ab­zu­schlie­ßen.

Soll­ten die Li­zenz­pro­gram­me an­de­re Rech­te ver­let­zen, so ist der Li­zenz­ge­ber be­rech­tigt, nach ei­ge­ner Wahl und auf ei­ge­ne Kos­ten die Pro­gram­me so zu än­dern, dass die­se Rech­te nicht mehr ver­letzt wer­den, oder für den Li­zenz­neh­mer eine Li­zenz zur Wei­ter­ver­wen­dung der Pro­gram­me zu be­sor­gen.

Der Li­zenz­ge­ber über­nimmt kei­ner­lei Haf­tung und Ge­währ­leis­tung für so­ge­nann­te Test­li­zen­zen und Pre­pro­duk­ti­ons­re­lea­ses von Pro­gram­men (Al­pha- oder Be­ta­re­lea­ses), die auf Wunsch des Li­zenz­neh­mers aus­ge­lie­fert oder zu Test­zwe­cken zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den.

Die Zu­si­che­rung von Ei­gen­schaf­ten des Pro­gramms durch den Li­zenz­ge­ber be­darf im­mer der Schrift­form.

Die Lauf­zeit des Ver­trags beträgt 60 Ta­ge ab dem Down­load des Pro­gramms, so­fern Li­zenz­neh­mer und Li­zenz­ge­ber nicht ein­ver­nehm­lich eine an­de­re Lauf­zeit ver­ein­bart ha­ben.

Die­ser Ver­trag kann vom Li­zenz­neh­mer ge­kün­digt wer­den. Der Li­zenz­ge­ber kann die­sen Ver­trag oder eine hier­un­ter fal­len­de Li­zenz kün­di­gen, falls der Li­zenz­neh­mer die Ver­trags­be­stim­mun­gen ver­letzt und auf ei­ne ent­spre­chen­de schrift­li­che Mah­nung nicht in­ner­halb von 10 Ta­gen die Ver­trags­ver­let­zung ab­stellt.

Läuft der Ver­trag oder ei­ne zu die­sem Ver­trag ge­hö­ren­de Li­zenz aus bzw. wird sie ge­kün­digt, so ver­pflich­tet sich der Li­zenz­neh­mer, die Nut­zung al­ler un­ter die­se Li­zenz fal­len­den Pro­gram­me zu be­en­den. Es er­lö­schen al­le mit die­sem Ver­trag ver­lie­hen­en Rech­te.

Bei Be­en­di­gung des Ver­trags, gleich aus wel­chem Grund, hat der Li­zenz­neh­mer al­le der Li­zenz un­ter­lie­gen­den Kom­po­nen­ten des Pro­­gramms zu lö­schen.

Falls der Li­zenz­ge­ber auf Wunsch des Li­zenz­neh­mers tech­nischen Ser­vice leis­tet, so be­zie­hen sich die Be­din­gun­gen die­ses Ver­trags auch auf die­se Ser­vice­leis­tun­gen und auf jede dem Li­zenz­neh­mer da­durch zu­gäng­lich ge­machte Ver­än­de­rung oder In­for­ma­ti­on der Pro­gram­me, so­fern nichts an­de­res ver­ein­bart wird.

Der Ab­ruf ei­ner Li­zenz er­folgt durch das He­run­ter­la­den des Pro­gramms von der Web­site des Li­zenz­ge­bers.

Die Lie­fer­ung des Pro­gramms durch den Li­zenz­ge­ber an den Li­zenz­neh­mer er­folgt durch elek­tro­ni­sche Über­tra­gung der Pro­gramm­da­tei­en über das In­ter­net. Der Li­zenz­neh­mer nimmt die In­stal­la­ti­on des Pro­gramms selbst vor.

Die in die­sem Ver­trag ver­ein­bar­te Test­li­zenz ist kos­ten­los. Der Li­zenz­neh­mer ver­pflich­tet sich je­doch, zu­sätz­lich in An­spruch ge­nom­me­ne Sup­port­leis­tungen (wie Soft­ware-Be­reit­stel­lung, In­stal­la­ti­on, Do­ku­men­ta­ti­on, Schu­lung und Hot­line) zu be­zah­len.

Al­le in die­sem Ver­trag oder in der Preis­lis­te er­wähn­ten Ge­büh­ren sind Netto­prei­se in Eu­ro zu­züg­lich der ge­setz­li­chen Mehr­wert­steu­er. Al­le Ge­büh­ren sind in­ner­halb 14 Ta­gen nach Rech­nungs­da­tum rein net­to zu zah­len. Wird die­ser Ter­min über­schrit­ten, so wer­den für die über­fäl­li­ge Zeit zu­sätz­li­che Ver­zugs­zin­sen in Rech­nung ge­stellt. Der Li­zenz­ge­ber wird dem Li­zenz­neh­mer in die­sem Falle auch al­le wei­te­ren da­durch ent­ste­hen­den Kos­ten (ein­schließ­lich even­tu­ell an­fal­len­der Ver­wal­tungs-, An­walts- und Ge­richts­kos­ten) in Rech­nung stel­len.

Durch in Kraft tre­ten die­ses Ver­trags kön­nen bei­de Ver­trags­part­ner Zu­gang zu ver­trau­li­chen In­for­ma­ti­on­en des je­weils an­de­ren Ver­trags­part­ners be­kom­men. Al­le die­se In­for­ma­ti­on­en müs­sen deut­lich als ver­trau­lich ge­kenn­zeich­net sein und wer­den im fol­gen­den als „ver­trau­li­che In­for­ma­ti­on­en“ be­zeich­net.

Bei­de Ver­trags­part­ner ver­ein­ba­ren, dass sie für die Dau­er die­ses Ver­trags so­wie für ei­nen Zeit­raum von zwei Jah­ren nach des­sen Ab­lauf al­le ver­trau­li­chen In­for­ma­ti­on­en des Ver­trags­part­ners kei­nem Drit­ten zu­gäng­lich ma­chen wer­den. Bei­de Sei­ten ver­pflich­ten sich, die ver­trau­li­chen In­for­ma­ti­on­en aus­schließ­lich zur Er­fül­lung die­ses Ver­trags zu ver­wen­den, und da­rauf zu ach­ten, daß sie an kei­ne an­de­re Per­son oder die Öf­fent­lich­keit wei­ter­ge­ge­ben wer­den.

Über die­sen Ver­trag sind die Ge­setze der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land an­zu­wen­den. Er­fül­lungs­ort für sämt­liche Leis­tun­gen aus die­sem Ver­trag ist Stutt­gart, der Sitz des Li­zenz­ge­bers. Der Li­zenz­ge­ber ist da­ne­ben be­rech­tigt An­sprü­che bei dem für den Sitz des Li­zenz­neh­mers zu­ständ­ig­en Ge­richt gel­tend zu ma­chen.

Soll­te eine der Be­stim­mun­gen die­ses Ver­trags un­gül­tig sein oder wer­den, so blei­ben die üb­ri­gen Be­stim­mun­gen un­ver­än­dert in Kraft. Die un­wirk­same Be­stim­mung wird von ei­ner wirk­sa­men er­setzt, die in ihrer wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kung der un­wirk­samen mög­lichst gleich kommt. Wird eine der Be­stim­mun­gen die­ses Ver­trags von einem Ver­trags­part­ner ge­bro­chen, so blei­ben die üb­ri­gen Be­stim­mun­gen un­ver­än­dert in Kraft.

Än­der­ungen, Er­gän­zungen und Neben­ab­reden be­dür­fen zu ihrer Gül­tig­keit der Schrift­form. Münd­li­che Zu­sa­gen durch Ver­tre­ter des Li­zenz­ge­bers bin­den den Li­zenz­ge­ber nur, wenn sie schrift­lich durch die Ge­schäfts­füh­rung oder eine be­voll­mäch­tig­te Per­son des Li­zenz­ge­bers be­stä­tigt wer­den.

Dieser Ver­trag ent­hält alle Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen den Par­teien und er­setzt alle vor­he­ri­gen Ver­ein­ba­run­gen, was die Pro­gram­me und Li­zen­zen be­trifft, die hier er­ör­tert sind.